Erarbeitung einer Machbarkeitsstudie für eine dezentrale, nachhaltige Energieversorgung im ländlichen Raum am Beispiel der Gemeinden Dornum und Firrel (Energieautarke Gemeinden)
Dezentrale Energieversorgung mit erneuerbaren Energien ist durch saisonale Schwankungen gekennzeichnet, da Sonnen- und Windenergie je nach Jahreszeit unterschiedlich stark verfügbar sind. Im Sommer dominiert die Solarstromerzeugung, während im Winter Windenergie stärker zum Einsatz kommt. Die schwankende Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien kann das Stromnetz belasten und die Netzstabilität gefährden. In Phasen mit hoher Stromerzeugung (z.B. an sonnigen Sommertagen) kann mehr Strom erzeugt werden, als benötigt wird, was zu Abregelungen und Verlusten führen kann. Die Integration von verschiedenen erneuerbaren Energieträgern und Speichertechnologien (wie Batterien oder Wasserstoffspeicher) in ein flexibleres Energiesystem kann helfen, die saisonalen Schwankungen auszugleichen. Überschüssige Energie kann auf diese Weise gespeichert und bei Bedarf genutzt werden.
Mit der „Machbarkeitsstudie für eine dezentrale, nachhaltige Energieversorgung im ländlichen Raum am Beispiel der Gemeinden Dornum und Firrel (Energieautarke Gemeinden)“ wollen die beiden genannten Beispiel-Gemeinden die Möglichkeiten einer weitestgehend dezentralen Energieversorgung aus Erneuerbaren Energien, bei der die Energie näher am Verbraucher erzeugt wird, aufzeigen und deren Vor- und Nachteile bewerten.
Die Machbarkeitsstudie wird gefördert durch die beiden LEADER Regionen Nordseemarschen und Fehngebiet. Die Gemeinden Dornum und Firrel sowie die Landkreise Aurich und Leer tragen einen finanziellen Eigenanteil.
Alle erforderlichen Informationen finden Sie auf dem Vergabeportal.

